6.
Der
Olymp.
Der
bithynische
westl.
Kleinasien,
zieht
von
SO.
nach
NW.
und
erreicht
auch
in
dem
höchsten
seiner
vielen
Gipfel
(im
O.,
2630m)
nicht
die
Höhe
des
griechischen
und
dichter
Wald
boten
in
römischer
Räubern
Zuflucht,
im
Mittelalter
Mönchen
daher
heißt
er
türkisch
Das
Grundgestein
ist
Gneis
und
Granit;
die
Flora
eigenartig
und
oft
von
Botanikern
(11-13
Stunden)
ist
nur
im
Sommer
und
Frühherbst
möglich,
wenn
der
Berg
ziemlich
schneefrei
ist,
aber
auch
dann
sind
die
An-
strengungen
nicht
zu
unterschätzen.
Pferd
mit
berittenem
Führer
türkische
Dem
begleitenden
Gendarm
die
Gastfreundschaft
der
Hirten
manchmal
unangenehm.
Das
Übernachten
oben
lohnt
sich;
aber
dafür
sind
besondere
Vorkehrungen
zu
treffen.
—
Man
breche
sehr
früh
auf.
Auf-
stieg
in
6-7
St.,
Abstieg
in
5-6
St.,
da
die
Pferde
öfter
geführt
werden
müssen.
—
Der
weniger
anstrengende
Ausflug
zum
ersten
Plateau
(s.
unten)
füllt
einen
Nachmittag
und
lohnt
schon
durch
die
prächtige
Fernsicht
oben.
Der
beste
Pfad
führt
am
Sultans-Kiosk
(Pl.
D
5)
vorbei
steil
auf-
wärts
(ein
bequemerer
über
Tefferidsch,
S.
148).
Nach
über
2
St.
Steigens
durch
Laubholz
erreicht
man
eine
Hochebene
(800m)
Gasi
Jaïlasí,
Plateau
des
Siegreichen,
weil
von
hier
Sultan
Belagerung
von
Brussa
(S.
141)
leitete.
Treffliche
Fernsicht.
Dann
geht
es
durch
Nadelwald
und
-gestrüpp
auf
schlechtem
Wege
auf-
wärts
in
kaum
2
St.
zum
zweiten
mit
Felsblöcken
besäten
Plateau
Saralán
(1800m),
auf
dem
klare
Bäche
mit
Forellen,
Kirk
Bunar
(„40
Quellen“)
genannt,
fließen.
Nach
1
St.
Reitens
auf
ihm
steht
man
am
Fuß
des
Gipfels
und
läßt
bei
einem
kleinen
See
die
Pferde
zurück,
um
in
knapp
1
St.
den
Gipfel
zu
ersteigen.
Zuletzt
hört
der
Baumwuchs
auf,
und
zahlreiche
Schneefelder
überdauern
auch
den
Sommer.
Die
*Aussicht
umfaßt
nach
N.
das
Marmarameer
mit
seinen
Verzweigungen
und
im
Glücksfalle
Konstantinopel:
im
O.
das
bithynische
Seen
von
Apollonia
(S.
148)
und
Mihalitsch
(Manias),
den
Kapu
Dag
(Halbinsel
von
Kyzikos,
S.
186)
und
den
Ida
(S.
176);
im
S.
das
weite
Bergland.
Der
Besuch
der
malerischen
und
bedeutenden
Ruinen
des
alten
Nikäa
(Isnik)
wird
besser
von
W.
her
als
von
O.
von
der
Anatolischen
linie
her
(S.
159)
unternommen,
weil
in
Brussa
Pferde
und
Wagen
leichter
und
besser
zu
haben
sind
(2-3
Tage).
Wagenfahrt
von
Brussa
nach
Jenischehr
(S.
150)
6
St.,
von
dort
nach
Isnik
3
St.,
mit
Rast
zusammen
11
St.
(im
Winter
wegen
der
feuchten